Die Tränen des Merz.

„Es ist jetzt das zweite Mal in knapp einem Jahr Kanzlerschaft, daß Friedrich Merz an einem Podium steht und mit den Tränen ringt.

Auf der gestrigen Eröffnungsrede des Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforums war es mal wieder so weit. Die Zusammenkunft, auf welcher Vertreter aus Berlin und Kiew eine engere Zusammenarbeit beschlossen, folgte dicht auf den Friedensgipfel im Bundeskanzleramt, bei dem Merz selbst nur als Zaungast geladen war. (…)

Und da weiß ich nicht, wie es Ihnen mit einem weinenden Kanzler geht, aber mir persönlich geht diese übertriebene Gefühligkeit in einem Handwerk wie der Staatskunst gewaltig gegen den Strich. Ja, auch Bismarck ist für seine emotionalen Ausbrüche, mitunter auch Weinkrämpfe, bekannt gewesen. Aber der eiserne Kanzler besiegte Dänemark, Österreich, Frankreich. Er gründete das Deutsche Reich und meisterte über Jahrzehnte eine fein austarierte Friedenspolitik, die erst mit seinem Abgang in sich zusammenfiel. (…)

Überhaupt ist es interessant, zu welchen Anlässen Merz die Emotionen durchgehen. Da geht es entweder um die Vergangenheit oder um den Krieg in einem anderen Land. Wo ihm aber meines Wissens noch keine Tränen über die Wangen gekullert sind, ist bei den zahlreichen Opfern der deutschen Migrationspolitik. Auch das nehme ich als Wähler zur Kenntnis.“ (…)“

Ein Bericht der JUNGEN FREIHEIT.


 

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