Wenn Erziehung wieder kriegstauglich werden soll.
„Es sind Sätze wie die von Alexander Dobrindt, die aufhorchen lassen. Schüler sollen auf künftige Krisenfälle – also auch auf einen möglichen Kriegsfall – vorbereitet werden.
Was auf den ersten Blick nach nüchterner Vorsorge klingt, weckt bei genauerem Hinsehen Erinnerungen, die man in diesem Land längst hinter sich glaubte. (…) Natürlich ist Vorsorge wichtig. Es spricht wenig dagegen, dass Kinder lernen, in einer Notsituation Erste Hilfe zu leisten oder Zivilcourage zu zeigen. Aber die Wortwahl verrät, worum es wirklich geht. „Kriegsfall“ – das ist kein didaktischer Begriff, sondern ein politischer. Sobald Politiker beginnen, Schüler darauf „vorzubereiten“, geht es nicht um Bildung, sondern um Deutungshoheit und um Manipulation. (…) Wie angeblich „begeisterungsfähig“ Kinder sein können, wurde in der Corona-Zeit deutlich. Angeblich trugen sie gerne Maske und mieden eifrig soziale Kontakte, weil sie ja Oma und Opa schützen wollten. (…) Deutschland hat in seiner Geschichte bitter gelernt, was passiert, wenn die Schule zum verlängerten Arm der Politik wird. Ob HJ oder FDJ – es war die gleiche Versuchung: die Jugend als Träger eines neuen, besseren Menschenbildes. Nur das Etikett wechselte. Mal hieß es Vaterland, mal Sozialismus. (…) Es ist eine unglaubliche Frechheit, wie die CSU die Gehirne der Kinder und Jugendlichen beeinflussen möchten und negative Folgen in Kauf nimmt.“ (…)“
Ein Bericht von TICHYS EINBLICK.
 
                    





