Das Leben im Bezirk Harburg wird unsicher?
"Die Zahl der Taten, bei denen Messer oder Schusswaffen zum Einsatz kamen, sind im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres im Bezirk Harburg besonders stark gestiegen. Das ergab die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der beiden CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering und Dennis Gladiator.
So ist die Zahl der Straftaten in dem Zeitraum im Bezirk, bei denen eine Schusswaffe eine Rolle spielte, von 23 auf 25 gestiegen. Besorgniserregend: Die Zahl der Taten mit Schusswaffen, bei denen tatsächlich geschossen wurde, stieg um fast 67 Prozent von neun auf 15 an.
Dabei handelt es sich nicht nur um scharfe Waffen, sondern auch um Gas- und Schreckschusswaffen, die aber auch zu schweren Verletzungen führen können. Ebenfalls besorgniserregend: Im ersten Halbjahr wurde bei Straftaten öfter mit Schusswaffen geschossen als in den vorangegangenen vier Jahren im gesamten Jahr.
Zu den schwersten Fällen von Schusswaffengebrauch im Bezirk in diesem Jahr gehört auch die Tat im Phoenix-Viertel Ende Juni, bei der einem 17-Jährigen ins Bein geschossen wurde."